Wien ist meine Heimatstadt, dort bin ich als Tochter von Holocaust-Überlebenden zur Welt gekommen und aufgewachsen. Die Geschichte und das Trauma meiner Eltern haben mich dazu bewogen, 1979 nach Israel zu ziehen. Die Auseinandersetzung mit meiner jüdischen Identität, mit dem Antisemitismus und zugleich mit Israel gehören zu meinen zentralen Lebensfragen und sind eng mit meinem beruflichen Werdegang verwoben.
Nach dem Studium der Literaturwissenschaft an der Universität Tel Aviv absolvierte ich eine Reihe von Ausbildungen in den Bereichen Gruppenmoderation, Museumspädagogik, Management und Mediation.
Meinen beruflichen Weg in der Entwicklung von Bildungsprojekten und der Konzeption und Leitung von Seminarprogrammen sowie der Ausbildung von Moderierenden begann ich in der Holocaust-Gedenkstätte Massua in Tel Yitzhak. Anschließend war ich mehrere Jahre in der internationalen Abteilung des Museums of the Jewish People in Tel Aviv und der Gedenkstätte Beit Terezin im Kibbuz Givat Chaim tätig.
Im Israel-Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung war ich neun Jahre lang Projektmanagerin. Die von mir betreuten und mitgestalteten Projekte konzentrieren sich auf die israelische Gesellschaft, das Holocaust-Gedenken und Genderfragen.
Als freischaffende Bildungsexpertin, Autorin und Publizistin integriere ich heute alle Themen in meine Arbeit, mit denen ich mich im Laufe meiner breitgefächerten Tätigkeit beschäftigt habe.
Parallel dazu leite ich die Programm-Agentur Israel Encounter Programs, die ich 1992 mitbegründet habe.
Antisemitismus
Jüdische Kultur, Geschichte & Religion
Generationsübergreifendes Gedenken an den Holocaust
Israel: Geschichte, Gesellschaft und Politik
Meine langjährige berufliche Expertise im Bereich der Vermittlung der israelischen Realität in all ihrer Komplexität an deutsche und österreichische Multiplikatoren/Innen beruht auf der Kooperation mit öffentlichen Institutionen der Erwachsenen- und Jugendbildung, Universitäten, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Holocaust-Gedenkstätten in Deutschland, Israel und Österreich.
Bücher
Themenangebot für Vorträge und Workshops
Die Referate und Workshops können an den Zeitrahmen, die erwünschten Schwerpunkte und die jeweilige Zielgruppe angepasst werden. Die Erschließung theoretischer Hintergründe wird mit biografischen alltagsorientierten und aktuellen Beispielen verbunden, daher eignen sie sich auch für digitale Formate.
Antisemitismus, Gedenken an den Holocaust und deutsch-israelische Beziehungen
In Europa nichts Neues? Israelische Blicke auf Antisemitismus heute
Gedenken, Antisemitismus, Israel - Die Suche nach dem eigenen Standpunkt
Wir Kinder der Holocaust-Überlebenden: Es lebe das Leben!
Die stets präsente Vergangenheit: zur schwierigen Gestaltung der deutsch-israelischen Beziehungen
Lebensgeschichten: Wegweiser für die interkulturelle Verständigung
Wege zum Gedenken - didaktische Ansätze zur Erinnerungsarbeit
Zur israelischen
Gesellschaft
Israel - das Land der Herausforderungen
Jüdische Identität und Identitäten im heutigen Israel
Der Einfluss der Shoah auf die israelische Gesellschaft
Jüdische Gedenkkultur in Israel und ihre Bedeutung für die Gegenwart
Zur Rolle von Überlebenden des Holocaust für die israelische Gesellschaft
Veranstaltungen & Pressemappe
Anita Haviv-Horiner war Mitbegründerin der unabhängigen israelischen Agentur Israel Encounter Programs (IEP) und leitet sie seit 1995.
IEP verfügt über ein breitgefächertes Netzwerk im akademischen, zivilgesellschaftlichen und künstlerischen Bereich in Israel und in Deutschland.
Tätigkeitsbereiche:
Inhaltliche Konzeptionierung und organisatorisches Management der Programme von Israel-Studienreisen
Beratung deutscher Organisationen der politischen Bildung zu den Themen Israel, Antisemitismus und Holocaust-Gedenken
Entwicklung von Studienprogrammen zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten und für verschiedene Zielgruppen
Lesen Sie mehr dazu:
Inhaltliche Konzeptionierung von digitalen Bildungsprojekten
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Anita Haviv-Horiner © All rights reserved | Fotos: Sabine Frank